Die besten Ess- und Trink- Tipps für ein genussvolles Fest 

Im Dezember ist in vielen Restaurants ohne Reservierung kaum noch ein Platz zu bekommen: „Ausgebucht wegen Weihnachtsfeier“ heißt es oft. Und auch auf Familienfeiern ist es oft gar nicht so leicht, ein gutes Maß zu finden. Man schöpft gern mal aus dem Vollen – und denkt sich oft hinterher: hätte es ein bißchen weniger nicht auch getan? Ich habe mal ein paar Tipps zusammengestellt, wie Du die Weihnachtsfeier zu einem Genuss ohne Reue machen kannst.

Warum haben denn manche Menschen überhaupt eine Neigung, bei Weihnachtsfeiern über die Stränge zu schlagen?

Kennst die das Sprichwort „einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“? Das heißt, bei solchen Einladungen freut man sich, dass entweder die Chefin zahlt oder man „All inclusive“ gebucht hat. Man hat also das Gefühl, diese Großzügigkeit so richtig ausnutzen zu „müssen“.
Besonders wenn du sowieso dazu neigst, in stressigen Zeiten mehr zu essen als du brauchst, ist die Weihnachtszeit oft eine schwierige Kombination: auf der Arbeit ist viel los, der Termindruck steigt, und dann stehen da überall noch Extras rum…  da ist ein Fest ein schöner Anlass, sich mit  richtig leckeren Essen zu verwöhnen. Dass die Augen dabei oft größer sind als der Mund und Du nicht rechtzeitig merkst, dass du eigentlich schon satt bist, ist nicht verwunderlich

Darauf kannst du achten, wenn du am Ende der Feier zufrieden und nicht überfressen heimgehen möchtest:

1. Trick: nimm einen  kleineren Teller.

Kennst du das: am Buffet findest du so viele leckere Dinge, dass du hier ein Häppchen und da ein Häppchen ansammelst – bis der Teller voll ist. Schließlich weißt du ja nicht, ob nachher noch genug da ist. Nein, keine Sorge, du spinnst nicht. Ganz viele Menschen laufen mit einem unbewussten Gefühl, vielleicht zu kurz zu kommen, durchs Leben. Und solange es unbewusst ist, springt immer wieder eine Automatik an, die dich unvernünftig handeln lässt. Für den Moment kann ein kleiner Teller dir einfach helfen, die Menge im Griff zu behalten, auch wenn du die tiefere Ursache für dein Verhalten nicht kennst. Wenn du magst, kannst du dir mal freundlich die Frage stellen: „Wofür war es mal gut, meinen Teller richtig voll zu machen?“ Aber das wirst du wahrscheinlich nicht während der Weihnachtsfeier machen…

 2. Trick: Gemüse zuerst!

Mittlerweile gibt es ja zum Glück auf den meisten Festen nicht nur üppige Braten und dicke Soßen. Wenn du deinen Teller zuerst mit einer soliden Portion Gemüse oder Salat füllst, brauchst du meistens nich so viel von den Dingen zu essen, die dir hinterher schwer im Bauch liegen. Wenn du dich dann vor einem Nachschlag noch selber überprüfst, wie satt du schon ist, steigen deine Chancen auf einen gut gesättigten, aber eben nicht überfütterten Bauch.

3. heute nur das Beste für dich!

An einem Festabend kannst du die Sättigungsbeilagen getrost sparsam auf den Teller legen. Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Brot werden oft als „Füllessen“ angeboten. Du darfst dir an einem Festabend aber die Dinge aussuchen, die du so richtig lecker findest – besonders die Dinge, die du im Alltag nicht bekommst. Dich wie ein wählerischer Gourmet zu verhalten, ist kein Zeichen, dass du ein Snob bist, sondern einE echteR GenießerIn.
A apropos GenießerIn: leg doch ab und zu mal die Gabel hin, oder pick dir ganz bewusst die besten Bissen raus und schmecke, ob sie dir wirklich so gut schmecken, wie du es dir vorgestellt hast.

Bonus-Tipp:  so genießt du auch die alkoholischen Getränke ohne Reue:

Wenn du VOR jedem Getränk ein Glas Wasser trinkst, hat das gleich zwei Vorteile: Du füllst schon mal den Magen ein wenig und halbierst mit diesem Trick die Alkoholmenge, ohne dass du mit leerem Glas dastehst. Wenn nichts dagegen spricht, hilft es sogar, kohlensäurehaltiges Wasser zu trinken. Das „rutscht“ nicht so leicht durch, du stinkst langsamer und hast auf diese Weise mehr vom Fest.
Was sind deine Tricks, um bei Feiern wirklich gut zu essen? Schreib es gern in die Kommentare.