Weniger Zucker, mehr Genuss – macht das Sinn?

Natürlich sollst du auch in der Vorbereitung auf die Adipositas-OP oder nach deiner Magenverkleinerung in der (Vor-Weihnachtszeit) Plätzchen genießen!

Wir haben in meiner Facebook-Gruppe „Adipositas-OP mein Weg“ die Frage diskutiert, ob es Sinn macht, beim Backen auf Zuckeraustauschstoffe zu wechseln. Die Antworten gehen weit auseinander. Von „wenn schon Plätzchen, dann wie bei Oma“ über „ich reduziere den Zucker- und Fettgehalt“ bis zu „ich ersetze den Zucker durch x, y, oder z“ ist jede Meinung vertreten.

 

Finde ich mit KI gute Rezepte für gute Rezepte vor und nach Magenverkleinerung? 

Ich wollte mal wissen, was die KI zu diesem Thema vorschlägt und habe sie gefragt. Du hast heute also Gelegenheit, mit meinem Blogartikel 2 Experimente gleichzeitig zu erleben. Ich bin gespannt, ob du mit den Tipps etwas anfangen kannst.

Das sagt also das Programam „Voilá“ zu meiner Bitte um Einschätzungen und Tipps zum Backen mit Zuckeraustausch- und Süßstoffen (unverändert, ich habe nur die Einleitung weggelassen):

„… jedes Jahr steht man wieder vor der Frage: Zucker oder nicht? Wenn du auch zu denen gehörst, die gerne mal auf die Kalorien achten oder einfach nur neugierig bist, was es mit künstlichen Süßungsmitteln und Zuckeraustauschstoffen auf sich hat, dann bist du hier goldrichtig.

 

Die süße Wissenschaft – was sagen die Experten?

Fangen wir mit der Wissenschaft an. Die Diskussion über künstliche Süßungsmittel und Zuckeraustauschstoffe ist komplex und dynamisch. Auf der einen Seite stehen die Vorteile: weniger Kalorien, kein Blutzuckeranstieg und somit eine freundliche Option für Diabetiker. Klingt erstmal super, oder?

Aber es gibt auch die Kehrseite der Medaille: Einige Studien deuten darauf hin, dass einige Süßungsmittel den Appetit anregen könnten und zu einer gestörten Darmflora führen. Und dann ist da noch die Sache mit dem Geschmack – nicht jedes Süßungsmittel kommt dem süßen Zucker-Geschmack nahe.

Kalorien runter, Genuss rauf?

Jetzt zum spannenden Teil: Welches Süßungsmittel eignet sich für deine Weihnachtsbäckerei?

  • Stevia: Fast keine Kalorien und zahnschonend. Beim Backen kann Stevia allerdings einen bitteren Nachgeschmack haben und ist nicht immer 1:1 austauschbar mit Zucker.
  • Xylit (Birkenzucker): Hat etwa 40% weniger Kalorien als Zucker und kann Karies vorbeugen. Aber Achtung: Xylit kann in größeren Mengen abführend wirken.
    (Hier doch ein ergänzender Hinweis, auf den mich meine Leserin Britta aufmerksam gemacht hat: Xylit ist für Hunde hochgiftig! Also wenn du einen Hund hast, überleg dir gut, ob du nicht lieber auf andere Süßungsmittel ausweichst!)
  • Erythrit: Null Kalorien und keine Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Gut verträglich, aber es kann bei manchen Menschen zu Verdauungsbeschwerden führen.
  • Aspartam: Kalorienarm, aber bei Hitze nicht stabil, also fürs Backen eher ungeeignet. Zudem sollte es von Menschen mit der Stoffwechselstörung PKU gemieden werden.

Sucralose: Hat keine Kalorien und ist hitzebeständig, daher gut zum Backen geeignet. Es ist jedoch umstritten wegen möglicher gesundheitlicher

 

Technologie im Teig – Backen mit Alternativen

Beim Backen spielt Zucker nicht nur eine Rolle für die Süße, sondern auch für Textur und Farbe. Künstliche Süßungsmittel können da leider nicht immer mithalten. Sie bringen oft nicht das gleiche Volumen oder die Feuchtigkeit in den Teig ein. Hier ist also ein wenig Experimentierfreude gefragt!

Wenn du beim nächsten Backen auf Alternativen zum Zucker setzen möchtest, fang doch klein an. Vielleicht erst bei einem Teil des Zuckers substituieren und schauen, wie es schmeckt und wie die Konsistenz ist.

Fazit: Süß mit Sinn

Künstliche Süßungsmittel und Zuckeraustauschstoffe können eine Alternative sein, besonders wenn es um Kalorien oder Blutzuckerspiegel geht. Aber wie bei allem gilt: Die Dosis macht das Gift. Und Geschmack sowie Backeigenschaften können variieren. Also ran an die Rührschüssel – es wird Zeit für süße Experimente! Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja dein neues Lieblingsrezept für Weihnachtsplätzchen – ganz ohne den Zucker-Kater danach!“

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Jetzt wieder ich, Antje;):
Okay…ich hatte auch auf ein paar Rezepte gehofft. Also habe ich nochmal nachgefragt. Hier die Antwort (wieder Original bis auf den ersten Satz, den ich gestrichen habe):

 

„Zuckerfrei backen? Probier’s mal so!

Ich zeige dir, wie du traditionelle Zucker durch Zuckeraustauschstoffe ersetzen kannst, ohne dass deine Lieblingsplätzchen ihren Charme verlieren. Hier kommen drei Rezepte, die du dieses Jahr unbedingt ausprobieren solltest:

1. Vanillekipferl mit Xylit

Zutaten:

  • 200 g weiche Butter
  • 100 g Xylit (Birkenzucker)
  • 1 Vanilleschote
  • 300 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • Xylit zum Bestäuben

Anleitung: Die Butter schaumig rühren und das Xylit unterrühren, bis es gut eingearbeitet ist. Vanillemark auskratzen und dazugeben. Mehl, Mandeln und Salz mischen und in die Buttermasse einarbeiten. Kurz kühl stellen, dann zu kleinen Kipferln formen. Bei 160°C für etwa 10 bis 12 Minuten backen. Achtung: Xylit lässt die Kipferl etwas weniger bräunen als normaler Zucker, also lass dich nicht täuschen – sie sind schneller fertig als du denkst! Nach dem Abkühlen in Xylit wälzen.

2. Zimtsterne mit Erythrit

Zutaten:

  • 3 Eiweiße
  • 250 g Erythrit
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 350 g gemahlene Mandeln

Anleitung: Eiweiße steif schlagen, dabei das Erythrit einrieseln lassen. Ein Viertel der Masse zur Seite stellen. Zimt, Salz und Mandeln unterheben. Teig ausrollen, Sterne ausstechen und auf ein Backblech legen. Mit der beiseitegestellten Eiweiß-Erythrit-Masse bestreichen. Bei 130°C für etwa 15 bis 20 Minuten backen. Hier gilt: Erythrit macht den Teig weniger klebrig als Zucker, daher lässt er sich super verarbeiten. Aber auch hier wird’s weniger braun – also Augen auf!

 

3. Schoko-Cookies mit Stevia

Zutaten:

  • 100 g weiche Butter
  • 150 g Stevia-Granulat (fürs Backen geeignet)
  • 1 Ei
  • 175 g Mehl
  • 30 g Kakaopulver
  • ½ TL Backpulver
  • Eine Prise Salz
  • 100 g Zartbitterschokolade (ohne Zuckerzusatz), gehackt

Anleitung: Butter und Stevia cremig rühren, dann das Ei einarbeiten. Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mischen und unter die Butter-Ei-Mischung heben. Zum Schluss die Schokostückchen unterheben. Mit einem Löffel kleine Häufchen auf das Backblech setzen und bei 180°C für etwa 12 Minuten backen. Die Cookies werden mit Stevia nicht ganz so knusprig wie mit Zucker – dafür sind sie super saftig!

 

Tipp: Beachte, dass Zuckeraustauschstoffe den Teig manchmal trockener machen können – also nicht wundern, wenn du ein wenig mehr Feuchtigkeit (in Form von Milch oder Ei) brauchst.

Probier dich einfach aus und finde heraus, was dir am besten schmeckt. Vielleicht entdeckst du ja ganz neue Lieblingsrezepte für deine Weihnachtsbäckerei! Happy Baking! 🍪🎄“

 

(nun wieder ich, Antje)
Was ich die KI nicht gefragt habe: wie es schmeckt. Ich persönlich mag ja viele Zuckeraustauschstoffe geschmacklich nicht. Aber ich habe in meinen über 20 Jahren als Ernährungssberaterin immer wieder erfahren, dass das Geschmacksempfinden so unterschiedlich ist, dass ich dazu sowieso keine Einschätzung eines Computers haben möchte. Da setze ich lieber auf richtig echte Menschen wie dich. Jetzt bist du dran: Schreib mir gern mal in die Kommentare, welchen Aha-Moment oder richtig guten Tipp du mitnimmst. Welche Süßungsmittel schmecken dir (nicht)? Was machst du mit deiner Back-Erfahrung vielleicht anders? Ich bin gespannt , wie dir mein KI-Experiment gefällt und wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren.